Kaufleuten Zürich
Gastro, Club, BüroHistorisches Gebäude unter Denkmalschutz
«Place to be» des Zürcher Nachtlebens ist das «Kaufleuten» heute. Das schöne Gebäude mit den Jugendstilelementen wurde 1913 direkt am Pelikanplatz errichtet - notabene damals am Zürcher Stadtrand. Zwischen 1927 und 1929 folgte bereits die grosszügige Erweiterung. Ursprünglich war das Gebäude Verbandssitz für den kaufmännischen Verein und Schulhaus – was man den Räumen durchaus noch ansieht. Die Gastro- und Veranstaltungsräume im Erdgeschoss sind weitherum bekannt. Im Jahr 2011 - 2015 wurde das Gebäude umfassend saniert.
Die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses bedeutet, dass man das Gebäude sprechen lässt und seine Konzepte darauf aufbaut. Die denkmalgeschützten Elemente wie Fassade, Korridore, die Beleuchtung und allgemein Erhaltenswertes, bleiben. Das erfolgreiche Restaurant und seine Clubs erhalten bei dieser Sanierung nur im Gastrobereich eine hygienetechnische Sanierung. Aus den zellenartigen Kleinbüros werden in den nächsten Monaten grössere Einheiten – bis zu eigentlichen Grossraumbüros. Statt 250 werden in Zukunft 500 Personen in den Räumen arbeiten.
Vierzig Jahre ist in den Obergeschossen praktisch nichts saniert worden, weshalb sich beispielsweise die Liftanlagen in einem museumswürdigen Zustand präsentierten. Nun werden die Lifte vergrössert und die Haustechnik erneuert. Das Haus muss erdbebensicher gemacht werden. Einzelne Teile, wie etwa Oberlichter, die in den letzten Jahren verdeckt waren, sollen reaktiviert werden. Dies alles geschieht in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege.
Das Tuch ums Baugerüst, das an einen Theatervorhang erinnern soll, deutet unter anderem darauf hin, dass die Betriebe im Erdgeschoss, während der gesamten Bauzeit, ganz normal geöffnet sind. Ansonsten gehört die Bühne vorübergehend den Architekten, Planern und Handwerkern.
Bearbeitung der gesamten Gebäudetechnik HLKKS, MSRL und die Fachkoordination vom Konzept bis zur Schlussabnahme.
Integrales Raumkonzept für Heizen, Kühlen und Lüften
Kühlung über in die Stukaturdecke integrierte Gipskühldecken
Luftqualitätsgeregelte Hygienelüftung
Nachtauskühlung mittels Freecooling
Integration der Kälteerzeugung in die denkmalgeschützte Dachlandschaft
Semi dezentrales Lüftungskonzept mit zentraler, hocheffizienter KVS WRG
Installationssumme HLKKS beträgt ca. 3.5 Mio.
Herr Werner Bührer, PL Quadras Baumanagement AG, Telefon 044 727 64 80
Peter Flükiger, GL 058 255 63 63
oder p.fluekiger@kalthalbeisen.ch