Hoffmann La Roche Innovation Center Zurich (RICZ)
Multifunktionales Laborgebäude-
Das auf dem Wagi Areal situierte Hochhaus erfüllt die hohen Anforderungen der Roche Standards an nachhaltigen Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen. Das Roche Innovation Center Zurich (RICZ) ist eines von weltweit mehreren Roche Pharma Research and Early Development Innovation Centers (pRED). RICZ erfüllte die Aufgabe eines „Antibody Engineering Power-Houses“ und Exzellenzzentrums für Krebsimmuntherapie innerhalb der Roche Gruppe. Die Forschungsteams forschen in Bereichen wie Molekularbiologie, Zell- und Protein- Engineering, Prozess-Biochemie, zellbiologische Assays, Histologie, vorklinische Pharmakologie und Tumorimmunologie.
Bearbeitung der gesamten Gebäudetechnik HLKKS, GA, Spezialgasversorgung, Hochdrucknebel-Sprinkleranlage, RDA-Anlagen sowie Fachkoordination vom Vorprojekt bis Schlussabnahme.
Die Installationssumme HLKKSSp beträgt ca. 11 Mio.
- Modulares, flexibles Laborkonzept
- Kühlung der Labor- und Büroräume mittels statischen
Heiz- und Kühlelementen
- Laborgerätekühlnetz
- Hochdrucknebel-Sprinkleranlage
- Labormedienversorgung
- RDA-Anlage
Anzahl Geschosse | 12 |
Brutto Geschossfläche | ca. 18'500 m2 |
Wärmeleistung | ca. 835 kW |
Kälteleistung | ca. 970 kW |
Gesamtluftmenge | ca. 86'600 m3/h |
Druck Sprinkleranlage | ca. 140 bar |
Anzahl Sprinklerköpfe | ca. 1'500 Stk. |
Anzahl GA-Datenpunkte | ca. 4'500 Stk. |
Sämtliche Laborräume sowie auch die Büro- und Versammlungsräume werden mittels Klimaanlagen be- und entlüftet.
Die Laborräume sind auf einen minimierten Luftwechsel ausgelegt. Die Luftmenge wird mittels Luftqualitätsfühler bedarfsgerecht geregelt. Dies erhöht den Komfort und steigert die Energieeffizienz. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über ein zentrales Kreislauf-Verbundsystem, wodurch Überschusswärme aus den Labors in anderen Bereichen genutzt werden kann.
Beim Klimakonzept wurde Gebäudemasse aktiviert und mit berücksichtigt. Dies optimiert Kosten und steigert die Behaglichkeit.
Die Energieversorgung mit Wärme und Kälte erfolgt über die Arealversorgnug. Die Energieerzeugung erfolgt fortschrittlich ökologisch unter Nutzung von ARA-Abwärme und Ammoniak Wärmepumpen / Kältemaschinen.
Die Beheizung und Kühlung der Laborräume erfolgt über statische Elemente. Durch diese können die nutzungsbedingten hohen spezifischen internen Wärmelasten energieeffizient und mit hohem Komfort abgeführt werden. Die Leistungsfähigkeit der statischen Kühlung, wurde mittels umfassenden dynamischen, thermischen Raumsimulationen (erstellt durch K+H) nachgewiesen, und konnte so die Nutzer überzeugen.
Um in allen Geschossen ausreichende Fliessdrücke zu gewährleisten, erfolgt die Versorgung mit Kalt- und Warmwasser über ein cleveres Druckstufenkonzept. Die Reingasversorgung erfolgt zentral. Mittels Flüssigstickstofftankanlage im UG wird über vakuumisolierte Leitungen flüssiger Stickstoff (-180°C) in ein automatisiertes Cryo - Abfülllager geführt. Ebenfalls erfolgt die Druckluftversorgung des Gebäudes über eine zentrale, redundante Druckluftaufbereitung.
Das Hochhaus ist mit einer Hochdrucknebel-Sprinkleranlage ausgerüstet. Hierbei handelt es sich um die erste bewilligte Anlage dieser Art im Kanton Zürich. Die Sprinkleranlage bietet Gestaltungsfreiraum und Flexibilität.
GHZ, Herr Ruedi Krummenacher 044 730 83 30
oder rkrummenacher@ghzschlieren.ch
Herr Daniel Raidt, GL, 058 255 63 63
oder d.raidt@kalthalbeisen.ch