Fernwärmeversorgung Breitfeld
FernwärmeversorgungDie Fernwärmeversorgung Breitfeld wurde im Jahr 1974 von der Stadt St. Gallen auf dem Areal der städtischen Schlachtanlage erstellt und von der Stadt betrieben. Die Ideologie der Anlage bestand in erster Linie in der Zusammenfassung der Energieversorgung verschiedener, in unmittelbarer Nähe angeordneter Energie – Grossverbraucher. Nebst dem Grossbezüger Schlachtbetriebe St. Gallen AG (SBAG) sind Lebensmittelbetriebe wie z.B. Fa. Ernst Sutter AG (Produktion von Olma Bratwürsten), Fleisch + Wurst AG (spezialisiert auf Convinience Food) an die Energieversorgung angeschlossen. Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Schlachtanlage St. Gallen wurde auch die Fernwärmeversorgung neu aufgebaut.
Strategische Planung, Konzepte, Projektierung (2006) und Bearbeitung bis Bauabschluss (2007) sämtlicher HLKS Installationen. Ebenfalls in unserem Auftrag enthalten ist die Fachkoordination und die Bewilligungsverfahren mit den zuständigen Amtsstellen.
Temperaturniveau | 160°C |
Abgaskondensator | ECO-Stufe 2 |
Total installierte Wärmeleistung | 10 MW |
Automatisierter Betrieb | BOB 72 |
Die Wärmeversorgung der angeschlossenen Industriebetriebe musste während den Sanierungs- und Erweitungsarbeiten vollumfänglich aufrecht erhalten werden. Aus diesem Grund entschlossen wir uns für den Neuaufbau einer zusätzlichen Kesselanlage, losgelöst von der bestehenden Infrastruktur. Nach diesem Neuaufbau konnte die Anlage Schritt für Schritt unterbruchsfrei eingebunden werden.
Die heissen Rauchgase werden nach dem Kesselaustritt (ECO-Stufe 1) über einen zusätzlichen Wärmetauscher weiter ausgekühlt. Die so gewonnene Abwärme wird vollumfänglich zur Brauchwarmwasserproduktion im Schlachthof eingesetzt. Der Anlagewirkungsgrad konnte wesentlich gesteigert und somit der Primär–Energieverbrauch reduziert werden.
Herr Kurt Widmer, Telefon 071 314 12 15
Herr Peter Flükiger, GL 058 255 63 63